Die Päpstin und Ihre Kraft!


Die Päpstin das Musical im Theater Hameln
Die Päpstin und Ihre Kraft!

Was wir am Anfang sehen, wollen wir gar nicht sehen und doch sieht man ganz genau hin was auf der Bühne passiert. Die kleine Johanna wird von ihrem Vater geschlagen. Der Vater angsteinflößend und gruselig, die Wut und die Verzweiflung in der Mimik und die Dunkelheit in der Stimme. Der Vater gespielt von Andreas Lichtenberger. Sehr überzeugend! Den Herren möchte man nicht als Frau treffen.


Das Gefühl auf der Bühne ist stark und sehr lebendig und das Feuer kocht. Was ganz besonders ins Auge fällt, sind die Fackeln die brennen, leuchten und tanzen. Sie geben eine besondere Atmosphäre für das ganze Musical, wo das Feuer immer wieder auftaucht.


Die kleine Johanna wird zur großen Johanna und sie muss einen langen Leidensweg gehen. Ihre Stimme zeigt Ihren Weg, eine kraftvolle Stimme wird uns gegeben von Sabrina Weckerlin. Doch Johanna hat gute Freunde auf Ihrer Seite, es sind die Raben, die sie beschützen und Ihr Kraft schenken. Sie schenken uns etwas magisches und geheimnisvolles, was wir nicht wissen, die Raben werden geführt von Sascha Laune.


Eine Szene die für Gänsehaut sorgt, spielt in der Kirche. Es ist die Szene „der Normanenüberfall“. Die Farbe Rot im Hintergrund zeigt uns den Tod. Es sterben mehrere Menschen und wieder werden uns die Raben gezeigt, die unsere Johanna beschützen. Die Musik fesselnd und düster, der Schreie zuzuhören und den Schmerz zu spüren, auch wenn man kein Blut sieht. Eine einsame Johanna voller Sorgen und Kummer. Ihr Herz zerbricht nach dieser Szene nur noch mehr und doch gibt sie sich nicht auf. Der Kampf geht weiter bis zum Ende auch wenn sie ihn verliert. Sie gerät immer wieder in Konflikt mit dem eleganten Anastasius. Anastasius Zorn wird immer größer und er will Gewalt anwenden damit er an den Papstthron schreiten kann, aber was er auch tut das Glück ist nicht auf seiner Seite. Der Zielstrebige und leicht hochnäsige Herr wird gespielt von Christian Schöne. Er strahlt in seinen Kostümen und zeigt uns an seiner Haltung das er ganz nach oben will.


Die Päpstin hat ein Ziel erreicht doch ein anders Ziel muss platzen, aber sie ist endlich frei!!!


Theaterscout Jessica Fritsche

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